Mittwoch, 8. November 2017

Eine Reise geht zu Ende



10. September 2017 - Einfahrt in Travemünde

Langsam und behutsam haben wir uns in den letzten 8 Wochen unserer früheren Heimat in Süddeutschland, dem Großraum München, genähert. Abgesehen von dem ersten Sturmtief „Sebastian“, das wir hinterm Deich an der Elbe im alten Land westlich von Hamburg stehend  über uns hinweg ziehen ließen, konnten wir uns über die herbstliche Großwetterlage nicht beschweren.



Die erste innerdeutsche Herausforderung galt es nach ruhiger sonntäglicher Fährüberfahrt in Lübeck zu meistern. Unser Jonny musste zum TÜV. Der war seit März abgelaufen. In einer fachkundigen Werkstatt, die wir bereits von Schweden aus kontaktiert hatten, wurden vorab zwei abgefahrene Reifen gewechselt und die Bremsen nachgestellt. Die Mängelliste, die wir anschließend erhielten, war demensprechend kurz. Hauptkritikpunkt waren die Steinschläge im Sichtbereich der Windschutzscheibe – Erinnerungen an die Ortsumfahrung von Perm (Russland) und kasachische Schlaglochstraßen. Die Ersatzscheibe schlummerte seit 3 Jahren in unserer alten Heimatgemeinde in der Werkstatt unseres Vertrauens und wartete dort auf den Einbau. Womit der Zeithorizont für unser nächstes Reiseintervall abgesteckt war. Bis zur Wiedervorführung unseres Jonnys beim TÜV blieben uns 4 Wochen, um gemütlich in unserem über die Jahre erprobten Reisetempo Deutschland auf möglichst kleinen Straßen von Nord nach Süd zu durchfahren.


Lübeck
Von Lübeck aus ging es zuerst via Hamburg durch die Elbmarschen und das Alte Land  Richtung Bremen. Wir freuten uns sehr auf ein Wiedersehen mit unserem Freund Jörg, den wir im Winter 14/15 in Marokko kennengelernt und dort mit ihm zusammen einige Reiseabschnitte bewältigt hatten.
 
Mit Blick auf die Elbphilharmonie
quer durch den Hamburger Hafen
Auf unserem Weg nutzten wir neben offiziellen Wohnmobilstellplätzen verschiedene private Stellplatzmöglichkeiten, die wir über „Landvergnügen“ ausfindig machten. Dies ist immer wieder eine schöne Möglichkeit, andere Lebensformen kennen zu lernen und mit netten Leuten ins Gespräch zu kommen.


Dani's Ponyschule auf dem Gelände der Kahlbrocks,
Nähe Hamburg


irgendwo im Westerwald

Bremer Stadtmusikanten
Unser Ehrgeiz, jeden Abend auf eigene Faust ein passendes Plätzchen für die Nacht zu finden, hielt sich in Grenzen. Die für uns auf den ersten Blick unüberschaubare Flut an Ver- und Gebotstafeln, denen es bei der Suche nach einem Nachtplatz zu trotzen galt, wollten wir uns nicht aussetzen. Das Wiedersehen in Bremen war herzlich. Wir blieben 2 Tage bevor es weiter Richtung Kassel und Aachen zu unseren Nichten ging. Auch hier war die Freude über unsere heile Rückkehr groß und wir ließen uns berichten, was sich den alles so verändert hat, während wir weg waren. Diverse Angebote, für mehr Komfort ein innerhäusiges Gästezimmer zu beziehen, wurden von uns konsequent abgelehnt. Die vertraute Atmosphäre unseres rollenden Zuhauses half uns, die vielen auf uns einströmenden Eindrücke im Griff zu halten.

Bei wunderbarer Herbststimmung ging es schließlich über die Eifel, den Hunsrück und den Pfälzer Wald Richtung Karlsruhe, wo wir nach einem Schwenk über das Elsass bei Iris Bruder einen längeren Stopp einlegten. Wir umrundeten zu Fuß das Pulvermaar, schlenderten durch die alten Gässchen Herrsteins und nahmen uns Zeit, in Neuhemsbach eine norwegische Reisebekanntschaft zu vertiefen. Die Bremendell kurz hinter der französischdeutschen Grenze bei Hauenstein lockte mit einem kleinen, überschaubaren Campingplatz, dem daran angeschlossenen Restaurant mit lecker Flammkuchen und einem gut sortierten Weinkeller vis a vis. Wir wollten nochmal ein paar Tage ungestört vor dem Jonny sitzen und die Zeit nachkommen lassen. Hätten wir nicht für den Einbau der Windschutzscheibe und dem sich daran anschließenden TÜV Termin spätestens am 10. Oktober in Langenbach sein müssen, hätten wir uns für die restliche Strecke nach München wohl noch mehr Zeit gelassen.

Moselquerung
Pulvermaar
Herrstein

La Bremendell
Nun sind wir also wieder da, aber ob wir angekommen sind? Das wird sicherlich noch mehrere Monate dauern. Bei aller irdischen Verhaftung mit uns bekannten, aber teilweise recht skurril anmutenden deutschen Gepflogenheiten, wie Ungeduld, zu schnellem Fahren und dem häufigen Bestehen auf das persönliche Vorrecht (So empfinden wir es zumindest derzeit) sind unsere Seelen noch irgendwo auf der Strecke unterwegs. 80 000 km haben wir in den letzten 3 Jahren und 4 Monaten zurückgelegt, 25 Länder durchfahren, herausfordernde Situationen gemeistert, andere Sitten und Gebräuche lieben und schätzen gelernt. 

Wir sind zurück in einer Welt, die uns eigentlich vertraut erscheinen sollte, aber doch irgendwie fremd wirkt. Konsum und mediale Beschallung haben ein für uns sehr ungewohntes Ausmaß. Noch versuchen wir uns davon fern zu halten. Haben wir nicht gelernt, auf 9 qm zu leben und jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt? Wird es uns schwer fallen, diese Einfachheit aufrecht zu halten und mit dem wenigen, was wir mittlerweile brauchen, weiterhin auszukommen? Wir werden es sehen.

Seit einer knappen Woche haben wir wieder ein festes Dach über dem Kopf. Schlafen in einem Haus ohne Räder, dafür mit Annehmlichkeiten wie Spülmaschine, unbegrenztem Wasservorrat und Toiletten, die sich selbst entsorgen. Unseren Jonny haben wir vergangenen Sonntag, am letzten schönen Herbsttag, trocken in sein Winterquartier im München Norden überführt. Diverse kleine Reparaturen wurden aufs Frühjahr vertagt.

Wir haben es gut getroffen. Vor ein paar Monaten schon hatte uns eine liebe Freundin angeboten, ihr Haus in Zorneding bei München mit uns zu teilen. Hier leben wir nun im 2. Stock in ZWEI Zimmern mit eigenen Bad und freiem Blick über eine angrenzende innerörtliche Wiese. Das Ausziehen aus unserem rollenden Zuhause ist uns leichter gefallen als ursprünglich gedacht. Vieles, was uns vertraut ist, haben wir weiterhin um uns. Unsere aus dem Iran mitgebrachten Teppiche, die kasachischen Liegematten und die kleinen Mitbringsel aus den verschiedenen Ländern verströmen Behaglichkeit und halten das in den letzten Jahren Erlebte präsent. Unserer Kondition tut die veränderte Wohnsituation allemal gut – häufiges Treppensteigen bringt uns wieder auf Touren! Hier wollen wir den Winter über bleiben und uns in den nächsten Monaten darüber klar werden, wohin uns unsere weitere (Lebens)-reise führen wird…. 

wieder daheim


Montag, 4. September 2017

Vorerst letzte Station - Schweden

Knapp 400 km und 6 Tage trennen uns noch vom Fährhafen Trellebourg, von dem aus wir am 10. September per Fähre nach Travemünde übersetzen werden. Ein klares Datum, das uns den Abschied von Schweden und dem Reisen leichter macht. Unser Entschluss, weitere Reisevorhaben erst einmal auf Eis zu legen um in Süddeutschland wieder eine feste Bleibe zu suchen, besteht nach wie vor. So schwer der Abschied vom Reisen fällt – im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass es die richtige Entscheidung ist.

1. August 2017
Die Reise durch Schweden, in das wir am 01. August ein Stück oberhalb von Trondheim eingereist sind, war somit auch ein Weg auf das Ende unserer Reise hin. Gespräche mit „Zufallsbekannten“, mit denen wir den einen oder anderen Stellplatz teilten, erwiesen sich dabei als sehr hilfreich. 
Wieso reist ihr nicht weiter? 
Was habt ihr vor, wenn ihr wieder in Deutschland seid? 
Fragen, auf die wir langsam aber beständig immer konkretere Antworten fanden.

Am Sandvikssjön - irgendwo in Mittelschweden
Ein mit Sicherheit sehr überraschendes, dafür umso herzlicheres Erlebnis, war unser zufälliges Zusammentreffen mit der Lila Pistenkuh am zweiten Tag nach Einreise. Sabine und Burkhard hatten uns am Ufer des Sandvikssjön, nördlich von Östersund, auf einer Wiese am Ufer stehen sehen und schwenkten spontan ein.
Jonny und die Lila Pistenkuh
Sie waren auf kleinen Straßen von Russland kommend in Richtung Trellebourg unterwegs. Wir lagen noch in den Betten, als es morgens klopfte. Der gemeinsame Frühstückskaffee mit den, in der Reiseszene bekannten Afrikafahrern, erstreckte sich über mehrere Stunden hin und fand erst am nächsten Morgen ein herzliches Ende. Der kurzweilige Gedankenaustausch, die Gespräche über gemeinsame Bekannte und diverse mögliche bzw. mittlerweile schwer erreichbare Reiseziele ließen die Zeit schnell vergehen.

Schweden ist ein sehr unaufgeregtes Land, das durch viele kleine beschauliche Ecken und eine extrem freundliche und entspannte Lebensart besticht. Vor allem oberhalb der Linie Stockholm – Oslo bietet es noch viel Platz und Freiheit. An Wohnmobilstellplätzen, die wir in Südschweden öfter aufsuchen mussten, da freies Stehen nicht mehr überall uneingeschränkt möglich ist,  liegen Kuverts bereit, in die man doch bitte seinen Obulus in Höhe von x Kronen legen möge, um ihn anschließend in eine verschlossene Box zu stecken. Übrigens die einzige Gelegenheit, schwedische Kronen in Bar los zu werden. Alles andere läuft über Kreditkarte – egal ob es sich ums Parken, den Großeinkauf im Supermarkt oder die Kugel Eis am Kiosk neben an handelt. 

Für unsere Weiterreise Richtung Süden, wo wir Mitte August in der Nähe vom Vätternsee mit unseren Berliner Bekannten, die wir vor zwei Jahren in Polen kennengelernt hatten, zusammentreffen wollten, wählten wir eine Route, die uns auf kleinen Straßen immer nahe der norwegischen Grenze durch die schwedische Fjälllandschaft führte. Nach den vielen optischen Highlights entlang der norwegischen Küste eine richtige Erholung fürs Auge! Wälder, Seen, Moore, hier und da ein kleiner Nationalpark mit netten Wanderwegen und schönen Aussichten und Flüsse, die zum Paddeln einladen. Das Wetter war mit 16 – 20° immer noch skandinavisch sommerlich warm und ziemlich beständig. Abends war stets schnell ein geeignetes Plätzchen für die Nacht gefunden – es hätte ewig so dahin gehen können. 




 
 
 
 


Besonders der Bezirk Dalarna hatte es uns angetan. Die Landschaft erinnert stark an Lappland, ist aber doch bereits so südlich, dass sich hier auch deutsche Gemüter dauerhaft wohl fühlen können. In dem Örtchen Nörnas südllich des Österdalälven, den Iris am liebsten ausschließlich mit dem Paddelboot bereist hätte, trafen wir auf 2 junge Familien, die sich dort mit Outdoor- bzw. Offroad- Angeboten eine Existenz aufgebaut haben. In Nörnäs gibt es noch dazu ein, wie früher wohl in vielen kleinen Dorfgemeinschaften Schwedens, Servicehaus mit einer Infrastruktur, wie wir sie noch nie vorher gesehen hatten. Neben Dusche, WC, Sauna, Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, standen dort zwei Industriewaschmaschinen, die Iris Herz höher schlagen ließen. Das Wetter spielte mit, der ebenfalls zur Verfügung stehende Trockner blieb unbenutzt und die Wäsche war nach 3 Stunden gewaschen und trocken im Schrank! Auch hier galt: Benutzungsgebühr in einen Umschlag und im bereitgestellten Briefkasten hinterlegen.




In kleinen Schritten ging es stetig weiter südwärts. In Sälen, an der 66, kamen wir am Startpunkt des bekannten Vasaloppet, einem seit fast 100 Jahren stattfindenden, 90 km langen Volkslanglaufs vorbei, dessen Ursprung auf das Jahr 1521 zurückgeht und tief in der schwedischen Geschichte verankert ist. Zuerst dachten wir, die vielen Toilettenhäuschen wären vom Winter übrig geblieben. Aber weit gefehlt! Die sommerliche Fahrradversion des Vasaloppet sollte am Wochenende starten – womit auch die vielen, mit Fahrrädern bestückten PKWs erklärt waren, die uns in dieser sonst sehr einsamen Gegend plötzlich reihenweise entgegenkamen. 




Ca. 100 km weiter südlich hatten wir schließlich die 62, die parallel zum Klarälven, einem der längsten schwedischen Flüsse, der noch über eine große Strecke ohne störendes Kraftwerk durch die Wiesen mäandert, verläuft, erreicht. Ein sonniger Paddeltag mit kräftigem Gegenwind ließ uns am Abend einen Campingplatz aufsuchen. Auch hier begegneten wir einer jungen deutschen Familie, die vor ein paar Jahren den am Fluss gelegenen Campingplatz übernommen und ihren Lebensmittelpunkt nach Schweden verlagert hatte. Auch ein Konzept für uns? Oft weißt am Straßenrand ein kleiner Wegweiser mit der Aufschrift „Till salu“ – zu verkaufen - auf eines dieser netten, roten Häuschen mit weißen Fensterläden. Reizvoll wäre der Gedanke schon…..

Am Klarälven

Bei Kristinehamn erreichten wir schließlich die wohl den meisten Schwedenurlaubern bekannte südschwedische Seenwelt. Von jetzt auf gleich verändert sich die Landschaft. Weite Getreidefelder lösten die uns bis dahin umgebenden Wälder ab. Hier und da finden sich kleine oder größere Schlösser, die weitestgehend unversehrt die Zeit überstanden haben. Der Zufall ließ uns eine Nacht unterhalb der, auf Entwürfe von Picasso zurückgehenden, am Hafeneingang von Kristinehamn stehenden Skulptur verbringen und mit Sjötorp den Anfang des Götakanals, der den Vännernsee mit der Ostsee verbindet, finden. 



 
Per Rad ein Stück den Götakanal entlang

Der Götakanal wird heutzutage ausschließlich touristisch genutzt und viele Freizeitkapitäne sind im Sommer auf dem schmalen, zwischen 1810 und 1832 von 58.000 schwedischen Soldaten von Hand geschaufelten Kanal, von Schleuse zu Schleuse unterwegs. Immerhin 58 Stück, die auf einer Kanallänge von ca. 90 km einen Höhenunterschied von knapp 100 Metern überbrücken und 5 Seen miteinander verbinden.

Die fröhliche Zeit mit unseren Bekannten, die in der Nähe von Karlsborg mit 10 Mann ein Ferienhaus gemietet hatten, fand leider nach 4 Tagen ein sehr abruptes und trauriges Ende, das auch uns noch einige Zeit tief bewegte. In Schweden, dort wo wir es am wenigsten erwartet hätten, wurden wir mit den terroristischen Brandherden, die derzeit unser aller Leben bewegen, konfrontiert. Enge Familienangehörige wurden bei dem LKW-Attentat in Barcelona schwer verletzt, der sofortige Flug von Stockholm nach Barcelona für unsere Bekannte unumgänglich. Wir brauchten ein paar Tage um uns wieder ins Lot zu bringen. Vor dem Hintergrund unserer Reise, den vielen, ausschließlich positiven zwischenmenschlichen Erfahrungen, die wir vor allem auch in der islamisch geprägten Welt gemacht hatten, haben wir die Hoffnung, dass dieser, die Welt derzeit bewegende Wahnsinn, irgendwann ein Ende findet.

am Vätternsee
Unseren Entschluss, Stockholm zu besuchen, hielten wir aufrecht. Die Stadt, für die wir uns 3 Tage Zeit nahmen, brachte uns wieder auf andere Gedanken. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad eroberten wir die einschlägigen Hotspots, besuchten die Schlossgärten von Drottingholm, das Vasamuseum, Gamla Stan - die alte Stadt - und kauften am Heumarkt einem der Händler frische Pfifferlinge ab. Die Vasa, der Stolz der königlichen Flotte, sank aufgrund gravierender Konstruktionsfehler 1628 bei ihrer Jungerfernfahrt vor den Augen des Königs im Stockholmer Hafen. Ende der Fünfziger Jahre wurde das Wrack geborgen und kann seit 1990 im eigens um das Wrack gebauten Museum besichtigt werden.

Schloss Gripsholm - auf dem Weg nach Stockholm
 
 
 




Die Vasa - Modell (bunt) und Original (braun)

Iris Sehnsucht, einmal an der schwedischen Schärenküste ausgiebig paddeln zu gehen, bestimmte den weiteren Reiseverlauf. Den verlockenden Erzählungen eines Paares, das gerade ein paar wunderbare Tage auf der Insel Gotland verbracht hatte, konnten wir widerstehen. Dieses Reiseziel haben wir uns für die Zukunft notiert und stattdessen die ebenfalls reizvolle, aber über eine Brücke zu erreichende Insel Öland als Final für unsere Reise gewählt. 


 
 
Im Schärengarten von Gyrt - Kustcamp Ekön
Hier, wo neben der Königsfamilie unzählige Schweden ihre Sommerferien verbringen, hofften wir -  jetzt, da die Ferien zu Ende waren - noch ein paar schöne Spätsommertage zu verbringen. Auf dem Weg hierher begegnete uns bei einem Kaffeestopp in Gamleby unweit der E22 noch ein kleines schwedisches Highlight, das wir nicht unerwähnt lassen wollen. Am Parkplatz hinterm Ort lädt der Riese Garpe zum Besuch des 700 m langen Trollsteigs ein. Der Künstler Jan Pol hat hier dem Waldvolk mit 80 wunderbar in die Landschaft eingepassten Skulpturen ein unserer Meinung nach wunderbares, atmosphärisch gelungenes Denkmal gesetzt!







Die Insel Öland tut gut. Langgestreckt wie sie ist, bietet sie über 130 km abwechslungsreiche Landschaft, viele Strände und eine lebendige Vogelwelt. Dass der Herbst nicht mehr weit ist, sagen uns die Schwalben und die Wildgänse, die sich hier für ihren langen Flug gen Süden sammeln. Ost- und Westküste der Insel sind maximal 15 km auseinander, die Wege dazwischen kurz und überschaubar. Seit gestern braust der Wind übers Auto und bringt Regen übers Land. Wir nutzen die Chance und erledigen Häusliches. TÜV – und Werkstatttermin für unseren Jonny sind in Lübeck fixiert, einzelne Termine für diverse Besuche im norddeutschen Raum ausgemacht. 

Sobald dieser Artikel gepostet ist, werden wir nur noch den Wellen zusehen, die uns ihre eigenen Geschichten erzählen.

Brücke nach Öland

Grabfelder aus der Eisenzeit und Windmühlen





Der Lange Jan an der Südspitze in Ottenby
Blick vom Leuchtturm

Vor dem Naturum in Ottenby